Yosemite Nationalpark

Dienstag, 17. Juni 2014

Wir sind wieder recht früh wach. Nach einem leckeren Nutellafrühstück brechen wir unser Zelt ab, packen unsere sieben Sachen ins Auto und verlassen den Sequoia Nationalpark in Richtung Yosemite Nationalpark. Unser Weg führt uns durch Fresno, wo wir ein spätes zweites Frühstück mit Pancakes und Kaffee zu uns nehmen. Nach weiteren 70 Meilen erreichen wir den Yosemite Nationalpark, wo wir Dank unseres am Sonntag erworbenen Jahrespasses ohne größere Formalitäten rein kommen. Hier bekommen wir die ersten Broschüren sogar auf Deutsch. Aufgrund der großen Ausdehnung des Nationalparkes sind es von hier aus nochmal über 30 Meilen bis zum Curry Village, wo wir die nächsten zwei Nächte in einem Zelt aus Balken und Planen verbringen werden. Vorher jedoch gibt es die ersten atemberaubenden Blicke in des Yosemite Tal und die umgebenden Berge. Nach unserem Checkin gibt eswieder das bereits bekannte Spiel: alles Riechende kommt in die Bärbox. Da es in unserem Planenzeltdorf leider nicht erlaubt ist zu kochen, wir aber langsam wieder hungrig werden, packen wir alles nötige zusammen und wandern ein Stück bis zur nächsten Picnic-Area. Dort zaubert Alex uns ein leckeres Abendmahl. Währenddessen studieren wir die Karten und überlegen, welche Wandertouren wir morgen machen wollen.

Mittwoch, 18. Juni 2014

Nach einem Camper-Frühstück unter den Yosemite Falls haben wir uns für heute vorgenommen, selbige von oben zu betrachten. Dies bedeutet,einen anstrengenden Aufstieg im Zickzack über ca. 5,1 Km. Wirüberwinden dabei 800 Höhenmeter Der Weg führt uns mal ganz idyllisch durch Wald, mal in der prallen Sonne über blanken Fels immer weiter im Zickzack nach oben. Zwischenzeitlich zeigt sich immer mal wieder der untere Yosemite Fall. Nach ca. vier sehr anstrengenden Stunden erreichen wir den Ursprung der Yosemite Falls. Der Weg führt bis an die Felskannte ganz nah an den Wasserfall heran, so dass wir von der Gischt ganz nass gespritzt werden. Ein paar Hundert Meter hinter dem Wasserfall am Fluss haben wir eine erholsame Pause eingelegt. Der Abstieg ist dann nicht ganz so anstrengend und geht etwas schneller, ist aber trotzdem nochmal kräftezehrend. Unten angekommen machen wir noch die Runde zum unteren Yosemite Fall. Bevor wir uns dann unserem wohlverdienten Abendessen zuwenden steht noch der Mirror Lake auf dem Programm. Dieser See liegt etwa eine halbe Stunde Fussmarsch entfernt im Tal, so dass sich dort die umgebenden Berge und Schluchten im nahezu stillen Wasser spiegeln. Leider ist es dafür schon etwas spät im Jahr und die Wassermenge, die den See speist hat schon stark abgenommen. Der See ist deshalb nur noch etwas mehr als eine Pfütze und nach Spiegelungen mussman schon eine Weile suchen. Zurück vom Mirror Lake setzen wir uns wieder in unser „Esszimmer“ unter den Yosemite Falls, wo wir beim Abendessen den ganzen Touris im Bild sitzen.

Donnerstag, 19. Juni 2014

An unserem letzten Tag im Yosemite Nationalpark nehmen wir uns den Mist Trail vor, der hinauf zuerst zum Vernal Fall und dann zum Nevada Fall führt. Da wir aber heute noch den weiten Weg bis nach San Francisco zurück legen müssen, begnügen wir uns mit dem Vernal Fall. Dort führen viele hundert Stufen, die gern mal einen halben Meter hoch sind, hinauf. Der Weg ist gesäumt von hunderten Gleichgesinnten. Von den bereits gesehenen Wasserfällen ist der Vernal Fall der bisher wasserreichste. Den Nevada Fall bekommen wir leider nicht zu sehen. Dann ist es auch schon an der Zeit, nach San Francisco aufzubrechen, aber den Yosemite Nationalpark werden wir sicher nicht das letzte Mal gesehen haben.

Die Fahrt nach San Francisco verläuft recht unspektakulär. Kurz vor der erst vor wenigen Monaten neu gebaut und eröffneten Bay Bridge beginnt der Verkehr etwas zu stocken .An der Brücke angekommen zahlen wir 6 $ Maut und schleichen hinüber nach San Francisco. Dort führt uns der Weg an den Piers vorbei in Ricthung Super 8 Motel. Nach dem Einchecken ist es schon recht spät und so gibt es nur eine schnelle Pizza um die Ecke.

2 Antworten zu Yosemite Nationalpark

  1. Eva Hartwich sagt:

    Sind wieder herrliche Aufnahmen, habe das Gefühl, bin dabei, aber ohne körperliche Anstrengung…

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