Freitag 6. Juli 2014
Wir setzen unsere Fahrt nach Las Vegas fort und machen noch ein paar Besorgungen für unsere Bergtour. Dann versuchen wir in unser Hotel einzuchecken, was gar nicht so einfach ist. Allein die 5spurige Hotelzufahrt nehmen wir 3x bis wir die richtige Spur finden, die uns zu den Selbstparker Parkplätzen führt. Wir finden einen nicht ganz erlaubten Parkplatz in einer Parkverbotszone – wie manch anderer Gast auch. Als wir das Hotel betreten, werden wir direkt auf Kühlschranktemperatur herunter gekühlt und finden uns in einem Irrenhaus wieder. Es ist alles total voll, hektisch und laut und man muss schon fast Slalom um die ganzen Glücksspielautomaten oder Würfel- und Kartenspieltische laufen. Endlich an der Rezeption angekommen checken wir ein. Nachdem wir ein paar Sachen auf’s Zimmer gebracht haben machen wir uns nochmal auf in den Trubel der Stadt, um das Hard Rock Cafe zu suchen. Dort trinken wir zur Abwechslung mal nur ein Bierchen und kaufen das obligatorische T-Shirt. Da es nun schon recht spät ist, gehen wir wieder zum Hotel zurück und gönnen uns ne Mütze voll Schlaf.
Sonntag, 6. Juli 2014
Nach einem schnellen Frühstück in einem kleinen Fast Food Restaurant im Hotel selbst brechen wir auf nach Lone Pine. Unser Weg führt uns durch den Death Valley National Park. Im Death Valley sind wir am Tiefpunkt unserer Reise angelangt – nämlich 30 Meter unterm Meeresspiegel. Hier herrschen Temperaturen von 45 Grad und mehr und wir beschränken das Aussteigen auf 2 Fotosessions, denn diese Backofenhitze ist kaum auszuhalten. Man fragt sich wirklich, wie hier noch Menschen leben können. Wir fahren also schnellstmöglich weiter.
Am Nachmittag kommen wir hungrig in Lone Pine an und suchen uns nach dem Hotel Checkin eine Essensmöglichkeit. Kurze Zeit später stößt Martin wieder zu uns. Verena ist zwischenzeitlich wieder nach Deutschland zurück geflogen. Nach dem Essen fahren wir noch etwas raus in die Alabama Hills. Hier sehen wir auf einer kurzen Wanderung den Möbius Arch. Die Alabama Hills dienten recht oft als Kullisse für Western und auch andere Filme. Auch in Lone Pine selbst gibt es viele Spuren davon. Filme wie Maverick oder auch einige Szenen aus Gladiator oder wurden hier in diesem wunderschönen Landstrich aufgenommen. Seit den 1920er Jahren wurden viele Stars wie Humphrey Bogart, Susan Hayward, Spencer Tracy aber auch Robert Downey Jr., Clint Eastwood, Kirk Douglas, John Wayne, Steve McQueen, Shelly Winters, James Gardner, Mel Gibson, Russel Crowe, Jeff Bridges hier auf Zelluloid gebannt. Leider bleibt uns keine Zeit, das Film Museum zu besuchen 🙁 Den restlichen Abend verbringen wir mit Packen, denn morgen beginnt die große Herausforderung für uns. Wir stellen dabei fest, dass eine Bärbox für uns 3 zu wenig ist und müssen daher den morgigen Zeitplan etwas abändern, um um 8 Uhr morgens im Besucherzentrum noch eine Bärbox zu besorgen.
Also, diese Fotos sind wieder traumhaft. Einmal dieser Unterschied zwischen den Leuchtreklamen an den doch recht großen Gebäuden und der Wüste mit seiner Flora. Wie funktioniert eigentlich so eine Poopbox. Ist das ein Gestell mit Folienbeutel, wo man da rein ka…, und wo entsorgst du das denn.
Diese Bärbox, wie schwer ist die denn und wer schleppt die.
Eine Poopbox sind zwei Plastikbeutel – ziemlich festes Plastik. In dem kleineren Beutel sind Gelkügelchen drin (wie bei ner Windel) und in diesen Beutel macht man halt sein großes Geschäft. Der kleine Beutel kommt dann in den großen zum Schutz – bei neugierigen Streifenhörnchen und Murmeltieren bringt das allerdings nichts. Und die Poopbox hat man die ganze Zeit bei sich (außen am Rucksack). Entsorgen darf man das erst in den entsprechenden Kontainern für „Human Waste“.
Die leere Bärbox wiegt ungefähr 1 kg. Alex und ich hatten je eine mit den Lebensmitteln drin…